Es folgte ein Renault R8, der rollte und hatte Liegesitze, immerhin.
Nach einer längeren autolosen Zeit rief ich meinen Lieblings-Kfz-Meister an und orderte per Telefon was zuverlässiges und preiswertes. Da stand er, ein BMW 1502, vorn Spoiler, hinten Spoiler und goldfarbene Felgen. Nach Beseitigung der schlimmsten Irrungen fuhr ich mit dem zuverlässigen 02er zig Jahre durch Europa, bis er mit 16 Lenze noch für 900 Mark verkauft wurde - der Motor und die Mechanik waren noch immer astrein

Einmal BMW, immer BMW, die Kisten fahren einfach klasse. 1990 einen damals vier Jahre alten BMW 325e (eta) gekauft. Sechs Zylinder, 2,7 Liter Hubraum, 122 PS und Kat. Der Diesel unter den Benzinern. Unverwütsbar und fährt heute mit 20 Jahren und über 250 000 Kilometern auf dem Buckel noch komfortabler und leiser als die meisten 4-Jährigen.
Fünfter Gang hinter Hamburg rein und zwölf Stunden später in Lyon wieder rausnehmen, erholt ankommen. Gut, der Zahn der Zeit nagt auch an ihm und nichts hält ewig. Ausserdem ist er für ne 4-köpfige Familie im Campingurlaub zu klein. Aber ich sehe meine kleine Werkstatt seit 16 Jahren nur einmal im Jahr. Meine Kollegen mit ihren hightech-Autos sind alle Nasen lang bei ihrem Schrauber. Mir graust vor den Elektronik-Kisten.
Was den 325er mal ablöst? Hängt von unserer Stimmung ab. Ein 530er Kombi?



Beste Grüße, Rod