Qualität bei Stema

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wurzelprumpf
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Qualität bei Stema

Beitrag von wurzelprumpf »

Moin,

ich war heute beim OPi und habe mir dort mal die Anhänger angesehen. Hersteller ist ja Stema. Aber irgendwie ist das ja wohl nur Trompetenblech, oder? :shock: Jedenfalls konnte ich ohne Mühe die Hängerseiten hin und her drücken. Bei meinem eigenen Lastenhänger (Fabrikat Koch) geht das nicht, da ist richtiges Blech :mrgreen: dran. Und an den Kanten war bei den (neuen!) OPi-Hängern schon an einigen Stellen Rost dran.

Nun meine Frage an die SK-Besitzer: SK verwendet ja als Grundlage die Stema-Hänger. Wie ist da die Qualität? Und wie fährt sich der Hänger, wenn er nur so Minireifen hat?

Ich bin gespannt auf eure Auskünfte
Michael
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Niels$
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Re: Qualität bei Stema

Beitrag von Niels$ »

Hallo Michael,

Wer ist denn OPi? Da fehlt mir was...
OK, aber zu Deinen Fragen: Das Blech der SK-Falter ist recht stabil und Rost ist so einer der Punkte,der bislang nicht aufgefallen ist. Da ist die Beschichtung recht gut. Auch die schweren Deckel der Staukästen schaffen es nicht, die umgebördelte Kante des Blechwagens, an welcher deren Scharniere fest sind zu bewegen. Auch die Tür hinten ist beim Aushängen nicht wirklich leicht und ich musste an ihr bohren, da zeigte sich auch, dass das Blech ganz vernünftig ist (oder meine Bohrer gehören auf den Müll, was auch sein kann :? ).
Minireifen haben die Sk-Falter ja nicht, sie fahren Reifen zwischen 135/80R13 und 155/80R13. Ich bin hier von 135ern auf 155er umgestiegen. Das lag aber nicht am Fahrverhalten sondern an dem mit 350kg/Rad etwas knapp bemessenen Traglastindex. Da war keine Reserve drin. Man sollte die Reifen jedoch, wie auch von Stema empfohlen mit 3,0 Bar Luftdruck versehen und nicht wie in meiner SK-Anleitung nur mit 2,5, dann schwankt die Sache doch leicht. Das Fahrverhalten ist einwandfrei, solange die Bremse nicht bockt, aber wie Du hier lesen kannst ist das lösbar.
Allerdings ist ein Knott-Fahrwerk unter einem Anhänger nicht mit Alko zu vergleichen. Ob Zugmaul oder Bremse, das ist alles etwas spieliger, erfüllt aber seinen Zweck. Ich habe gerade ein neues Zugmaul bekommen, da dies an der Verschleisgrenze stand. Wenn man in den Knott-Onlien-Shop schaut kostet das aber auch nicht wirklich viel. Es geht vermutlich schneller was kaputt, aber die Ersatzteile sind auch recht günstig.
Aber dazu kannst Du hier ja auch bereits so Einiges lesen.

Niels
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Re: Qualität bei Stema

Beitrag von Witoldow »

Ich habe Privat einen Stema Anhänger....mit einem zgg von 750 kg ungebremst.....der kleine Hänger muss bei mir viel Arbeiten :( ....aber seine Arbeit macht Er wirklich gut......und oft wurde der Hänger über 750 Kg belastet :shock: .....aber bis Russland hat Er immer gehalten.......

Ich habe meinen jetzt 5 Jahre und gebraucht gekauft.......einzige was ich gewchselt habe sind Reifen......und beladen läuft Er gut hinter meinen Passat her und das auch auch bei 130-140 Kmh ( Nachts).... :oops:


Markus
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wurzelprumpf
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Re: Qualität bei Stema

Beitrag von wurzelprumpf »

Moin,
Niels$ hat geschrieben:Wer ist denn OPi? Da fehlt mir was...Niels
das ist unser lokaler Baustoffhöker mit dem orangen Biber. Da war vor längerem mal bei der Leuchtreklame der untere Teil vom "B" kaputt: OPI :D :D :D

Danke für die Auskünfte. Offensichtlich werden bei Stema wohl verschiedene Qualitäten gefertigt, oder SK hat da andere Vorgaben gemacht. Gut zu wissen. Und mit den Reifen lag ich wohl doch flasch, aber da wird mir hoffentlich der SK-Katalog auch weiterhelfen... Ich hatte nur die lütten Reifen der Baumarkthänger gesehen.

Gruß
Michael
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Re: Qualität bei Stema

Beitrag von Witoldow »

Stema fertigt 2 Qualitäten....für Normalverbraucher...und Industrie..
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rewinima
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Re: Qualität bei Stema

Beitrag von rewinima »

Ich habe auch einen Stema Anhänger, vor 3 Jahren (so alt ist meiner) wurde er noch von H....bach vertrieben. Er hat 750KG ungebremst mit 13 Zoll Reifen.
mit Spriegel und Plane und Alko Fahrwerk. Habe ihn für den Hausumbau gekauft und daher weiß ich, das ich bestimmt auch mal mehr Schutt geladen hatte, als eigentlich hätte reingedurft :oops: Er hat alles fein durchgestanden, ohne das was richtig kaputt gegangen ist, außer bisher bds. die Radlager. Auch die Klappe hinten geht noch einwandfrei zu. Bin sehr zufrieden mit diesem Anhänger :D
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Re: Qualität bei Stema

Beitrag von Niels$ »

So einen 750kg-Lastesel haben wir mit einem Kollegen zusammen übrigens auch. Der macht auch einen ganz stabilen Eindruck. Letztens habe ich an der Kompostanlage Pflanzerde geholt. Ich wollte wohl 0,5m3, der Radlader fasste aber wohl über 1m3. Als die Schaufel sich über dem Hänger öffnete, bekam ich echt Bammel. Der hat mir sicher 0,75m3 rein gekippt, einiges lag hinter dem Hänger und auch die Deichsel war eingebuddelt :shock: Hat den Hänger und insbesondere seine Wände nicht gestört. Aber das ist sicher auch harmlos für ihn, mehr muss er bei meinem Kollegen schuften 8) .

Niels
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Re: Qualität bei Stema

Beitrag von KSF »

Hallo,
da zur Zeit bei mir noch ein Stema Camper ST 8 Zeltanhänger Bj. 2002 steht und ich die Stoßdämpfer angeschweißt habe (kann man hier nachschauen)
konnte ich mir den Hänger genauer von unten betrachten. Dabei habe ich keine Spuren nach den 9 Jahre feststellen können. :D
Unser Stema Lastanhänger ist auch schon 14 Jahre (Bj. 1997) alt und hat wieder eine neue TÜV-Plakette bekommen. Dieser hat eine zul. Gesamtgewicht (= Achslast) von 550kg. Der wurde des öfteren ein „bißchen“ überladen. Die Blechwand ist noch alles intakt, nur der Boden ist oben so ziemlich fertig, aber da ist sicher der viele Bauschutt, Beton, Kies, Schotter oder auch die Erde schuld, die damit transportiert wurde. :mrgreen:
mfg Klaus :klapper:
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Re: Qualität bei Stema

Beitrag von Niels$ »

Nachdem unser Lastesel noch so einige Tage hinter sich gebracht hat, muss ich sagen, der Nächste wir ein paar Euronen mehr kosten:
  1. Im Winter ist das Planengestänge eingeknickt, obwohl da gar nicht so viel Schnee drauf lag. bei näherer Betrachtung ist das aber normal, denn an der Stelle ist eine Seite des U-Profils zu weit über 90% aufgebohrt um eine Querstange aufzunehmen. Und das restliche Material ist gerissen.
  2. Die Plane reißt hinten ein, da sie so genäht ist, dass die Nahtenden der Klappe hinten genau den Kräften trotzen müssen, die beim Öffnen entstehen. Auch eigentlich normal.
  3. Die Verschlüsse der Klappe hinten öffnen sich von alleine. Auch normal, da sie faktisch nicht gesichert sind. Das so etwas eine Typenzulassung bekommt ist eigentlich unverständlich.
  4. Die Haken für die Plane passen hinten an den Ecken irgendwie nicht mit den Ösen überein.
Ich muss natürlich sagen, dass der Hänger von uns nicht geschont wird, aber er hätte ja nicht Anhänger von uns werden müssen :zwinker:

Niels
Zuletzt geändert von Niels$ am 29.05.2012 08:49, insgesamt 1-mal geändert.
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