Wer folgt ?
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http://www.focus.de/finanzen/news/wohnmobile-deutschlands-nummer-eins-ist-pleite_aid_339390.html
- KlappiRappi
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WoMo
Hi.
Das man nen Hammer.
Wer kauft auf?
Hymer?
Detleffs?
Dirk
Das man nen Hammer.
Wer kauft auf?
Hymer?
Detleffs?
Dirk
- Famelymann
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Hi
@ Famelyman: wachsende Kaufzurückhaltung ist Ausrede ? und nicht genügend auf die Wünsche eingegangen ?
Ich seh das anders.
In allen Bereichen der Wirtschaft gibt es Umsatzeinbrüche. Alle Automobilhersteller drosseln ihre Produktion , schicken die Belegschaft z.T schon in den Weihnachtsurlaub. Wenn der Verbraucher kein Geld hat kann er auch keins Ausgeben. Das ist die schlichte Wahrheit.
Der gesamten Branche gehen doch die Kunden aus. Urlaub ist halt Luxus und da setzt man doch den Rotstift als erstes an.
Erst brachen diejenigen weg die Camping aus Geldgründen gemacht haben (Familien mit kleineren Einkommen) . Das läßt sich auch aus der o.g. Zulassungsstatistik ableiten. Diejenigen die noch flüssig waren wollten halt lieber ( natürlich nur zu zweit ) in so einem trendigem Wohnmobil fahren. Und wenn diese dann ihre Fzge halt mal ein zwei Jahre länger fahren kommt das böse Erwachen.
Und auf die Wünsche der Kunden wird doch hierzulande in einem Masse eingegangen wie noch nie zuvor. Autos und auch Wohnmobile/wagen werden doch komplett individuell konfiguriert.
Heutzutage verkauft sich alles nur noch über den Preis und da sind Hersteller welche Premium in Deutschland(überwiegend) produzieren halt gefährdeter und klar im Nachteil. Die gesamte Branche setzt auf ein immer kleineren Teil der möglichen Kunden und das ist tatsächlich ein Managementfehler (wohl aber ein kaum vermeidbarer durch die Rahmenbedingungen).
Vielleicht führt diese derzeitige Entwicklung zu wirklichen Innovationen in der Branche . Bigger is Better kann sich weder der Verbraucher noch die Umwelt länger leisten.
Gruß Oliver
@ Famelyman: wachsende Kaufzurückhaltung ist Ausrede ? und nicht genügend auf die Wünsche eingegangen ?
Ich seh das anders.
In allen Bereichen der Wirtschaft gibt es Umsatzeinbrüche. Alle Automobilhersteller drosseln ihre Produktion , schicken die Belegschaft z.T schon in den Weihnachtsurlaub. Wenn der Verbraucher kein Geld hat kann er auch keins Ausgeben. Das ist die schlichte Wahrheit.
Der gesamten Branche gehen doch die Kunden aus. Urlaub ist halt Luxus und da setzt man doch den Rotstift als erstes an.
Erst brachen diejenigen weg die Camping aus Geldgründen gemacht haben (Familien mit kleineren Einkommen) . Das läßt sich auch aus der o.g. Zulassungsstatistik ableiten. Diejenigen die noch flüssig waren wollten halt lieber ( natürlich nur zu zweit ) in so einem trendigem Wohnmobil fahren. Und wenn diese dann ihre Fzge halt mal ein zwei Jahre länger fahren kommt das böse Erwachen.
Und auf die Wünsche der Kunden wird doch hierzulande in einem Masse eingegangen wie noch nie zuvor. Autos und auch Wohnmobile/wagen werden doch komplett individuell konfiguriert.
Heutzutage verkauft sich alles nur noch über den Preis und da sind Hersteller welche Premium in Deutschland(überwiegend) produzieren halt gefährdeter und klar im Nachteil. Die gesamte Branche setzt auf ein immer kleineren Teil der möglichen Kunden und das ist tatsächlich ein Managementfehler (wohl aber ein kaum vermeidbarer durch die Rahmenbedingungen).
Vielleicht führt diese derzeitige Entwicklung zu wirklichen Innovationen in der Branche . Bigger is Better kann sich weder der Verbraucher noch die Umwelt länger leisten.
Gruß Oliver
- zawiese
- Forums-SupporterIn 2013
- Beiträge: 631
- Registriert: 01.08.2007 18:31
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- Camper/Falter/Zelt: Outwell Dakota 6 (das passt neben die R100GS in einen Anhänger!), Quechua 2 Seconds III
- Wohnort: Hanau
Hallo,
ich glaube allerdings auch, das auf die Wünsche der Kunden eingegangen wird. Die Variantenvielfalt ist doch heute so groß wie noch nie.
Problematisch sehe ich eher jede Form von Überproduktion - lieber etwas kleiner und man ist ganz sicher komplett ausgelastet.
Kaum hat man 1 Fahrzueg zuviel, fragt der erste ob er dieses gute Stück nicht geschenkt haben könnte.
Daran verschluckt sich dann zunächst der Handel und ein wenig später dann auch der Hersteller.
Das sieht man ja mittlerweile sogar bei den "Lebensmittel" Ketten, die Computer verkaufen. da bleibt nun auch schon einiges liegen.
Nun ist das allerdings auch nicht ganz einfach, hat man etwas länger Lieferzeiten, so wird einem das direkt als arrogante Haltung zu lasten gelegt - man hätte es ja wohl nicht nötig.
Ist halt schwierig.
Gruss Thomas
ich glaube allerdings auch, das auf die Wünsche der Kunden eingegangen wird. Die Variantenvielfalt ist doch heute so groß wie noch nie.
Problematisch sehe ich eher jede Form von Überproduktion - lieber etwas kleiner und man ist ganz sicher komplett ausgelastet.
Kaum hat man 1 Fahrzueg zuviel, fragt der erste ob er dieses gute Stück nicht geschenkt haben könnte.
Daran verschluckt sich dann zunächst der Handel und ein wenig später dann auch der Hersteller.
Das sieht man ja mittlerweile sogar bei den "Lebensmittel" Ketten, die Computer verkaufen. da bleibt nun auch schon einiges liegen.
Nun ist das allerdings auch nicht ganz einfach, hat man etwas länger Lieferzeiten, so wird einem das direkt als arrogante Haltung zu lasten gelegt - man hätte es ja wohl nicht nötig.
Ist halt schwierig.
Gruss Thomas
Verkaufbalans
Übernommen von den website www.kampeerzaken.nl:
5 Oktober 2008
Die Anzahl von neu registrierte Wohnwagens und Wohnmobile von das abgelaufende halbes Jahr sind bekannt. Wie erwartet werden immer noch sehr viele Wohnmobile und etwas weniger Wohnwagens verkauft obwohl den verkauf kurz vor der Sommer die verkauf von Wohnmobile etwas weniger würde.
In die erste 6 Monate von 2008 sind (in die NL) 1349 neue Wohnmobile auf Kennzeichen gesetzt worden, das sind 29% mehr wie in die erste 6 Monate von 2007. In den Top 10 sind es Marken wie Hymer, Adria, Dethleffs, Bürstner und Rapido (incl. die Esterel, die ja zu den Rapido concern gehört) die es gut tun, Chausson und Knaus (!!) verkaufen etwas weniger.
Händler von Wohnwagens haben es die letzte Jahre etwas schwieriger, die haben in die ertse Helffte von 2008 im durchschnit 12% weniger verkauft wie in die erste Monate von 2007. Das Bild ist aber etwas verzeichnet da ein großere Teil herkommt von den Marken Hobby und Knaus und die von den bankrotte Tirus Gruppe mit Marken wie Kip, Avento, Chateau, Home-Car, Delta und Beyerland.
Andere Marken wie Fendt, Dethleffs, Bürstner, TEC, Adria und Caravelair verkaufen im durchschnitt wieder mehr Wohnwagens.
Für Hobby und Knaus gildt schon das diese seit einige Jahre sehr Populär waren, wodurch die vielleicht etwas über ihren stand gelebt haben. Was Innovationen, Qualität und Verkaufaktivitäten betrifft hat sich dort nähmlich nix geändert was die über durchschnitliche Erwerb verürsacht haben könnte.
Kip und Avento haben mittlerweile eine Durchstartvorgang gemacht und sehen den Zukünft wieder positief ein, während Kip Nederland in den kommende Zeit die Marken Homestar (vorher Home-Car), Chateau und Beyerland wieder neu introduciert.
Auffallend ist das Delta, vorher mitglied von den bankrotte Tirus Gruppe, dieses Jahr mehr Wohnwagens verkauft hat und das während den Hebst kein Delta Wohwagen mehr gemacht würde.
ENDE Übersetzung
Ich hoffe das die übersetzung deutlich ist, ich hab zumindesten mein bestes (als Niederländer) gegeben.
Christiaan
5 Oktober 2008
Die Anzahl von neu registrierte Wohnwagens und Wohnmobile von das abgelaufende halbes Jahr sind bekannt. Wie erwartet werden immer noch sehr viele Wohnmobile und etwas weniger Wohnwagens verkauft obwohl den verkauf kurz vor der Sommer die verkauf von Wohnmobile etwas weniger würde.
In die erste 6 Monate von 2008 sind (in die NL) 1349 neue Wohnmobile auf Kennzeichen gesetzt worden, das sind 29% mehr wie in die erste 6 Monate von 2007. In den Top 10 sind es Marken wie Hymer, Adria, Dethleffs, Bürstner und Rapido (incl. die Esterel, die ja zu den Rapido concern gehört) die es gut tun, Chausson und Knaus (!!) verkaufen etwas weniger.
Händler von Wohnwagens haben es die letzte Jahre etwas schwieriger, die haben in die ertse Helffte von 2008 im durchschnit 12% weniger verkauft wie in die erste Monate von 2007. Das Bild ist aber etwas verzeichnet da ein großere Teil herkommt von den Marken Hobby und Knaus und die von den bankrotte Tirus Gruppe mit Marken wie Kip, Avento, Chateau, Home-Car, Delta und Beyerland.
Andere Marken wie Fendt, Dethleffs, Bürstner, TEC, Adria und Caravelair verkaufen im durchschnitt wieder mehr Wohnwagens.
Für Hobby und Knaus gildt schon das diese seit einige Jahre sehr Populär waren, wodurch die vielleicht etwas über ihren stand gelebt haben. Was Innovationen, Qualität und Verkaufaktivitäten betrifft hat sich dort nähmlich nix geändert was die über durchschnitliche Erwerb verürsacht haben könnte.
Kip und Avento haben mittlerweile eine Durchstartvorgang gemacht und sehen den Zukünft wieder positief ein, während Kip Nederland in den kommende Zeit die Marken Homestar (vorher Home-Car), Chateau und Beyerland wieder neu introduciert.
Auffallend ist das Delta, vorher mitglied von den bankrotte Tirus Gruppe, dieses Jahr mehr Wohnwagens verkauft hat und das während den Hebst kein Delta Wohwagen mehr gemacht würde.
ENDE Übersetzung
Ich hoffe das die übersetzung deutlich ist, ich hab zumindesten mein bestes (als Niederländer) gegeben.
Christiaan
- chxy
- Vielschreibender Camper
- Beiträge: 128
- Registriert: 16.04.2007 17:03
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: Lada 4x4
- Camper/Falter/Zelt: Rapido 42 CP
- Wohnort: Duisburg
sicherlich trägt auch die neue meist deutlich teurere Wohnmobilsteuer zur
Kaufzurückhaltung bei, wenn man bedenkt wie wenig Wohnmobile
km-mäßig bewegt werden, ( und dann noch emissionsklassen einzuführen)
ist das schon dreist.
Wenn man überdenDaumen mind.450 € Steuern + Versicherung + TÜV/Gasprüf. + Inspektionen/ Reparaturen + evtl. Stellplatzkosten rechnet - komme ich auf locker 1000 € pro Jahr
und man ist noch nicht einen km mit dem WM gefahren.
Kaufzurückhaltung bei, wenn man bedenkt wie wenig Wohnmobile
km-mäßig bewegt werden, ( und dann noch emissionsklassen einzuführen)
ist das schon dreist.
Wenn man überdenDaumen mind.450 € Steuern + Versicherung + TÜV/Gasprüf. + Inspektionen/ Reparaturen + evtl. Stellplatzkosten rechnet - komme ich auf locker 1000 € pro Jahr
und man ist noch nicht einen km mit dem WM gefahren.
Dieser Acc ist bekannt unter dem Namen : J.A.C.K.E.07
- zawiese
- Forums-SupporterIn 2013
- Beiträge: 631
- Registriert: 01.08.2007 18:31
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: Ford Kuga
- Camper/Falter/Zelt: Outwell Dakota 6 (das passt neben die R100GS in einen Anhänger!), Quechua 2 Seconds III
- Wohnort: Hanau
Hallo,
man sollte die beiden Möglichkeiten der Freizeitgestaltung nicht wirklich miteinander vergleichen!
Wohnmobil und Wohnwagen unterscheiden sich schon sehr deutlich und dann verbleibt noch der eigene Geschmack!!!!
Alles hat seine Vorzüge und es ist doch schön glückliche, tolerante Menschen zu treffen - wie auch immer diese unterwegs sind.
Gruss Thomas
man sollte die beiden Möglichkeiten der Freizeitgestaltung nicht wirklich miteinander vergleichen!
Wohnmobil und Wohnwagen unterscheiden sich schon sehr deutlich und dann verbleibt noch der eigene Geschmack!!!!
Alles hat seine Vorzüge und es ist doch schön glückliche, tolerante Menschen zu treffen - wie auch immer diese unterwegs sind.
Gruss Thomas
- Campingfamilie
- Forums-SupporterIn 2012
- Beiträge: 959
- Registriert: 31.08.2007 21:54
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: Opel Admiral 2.8E 1976, Opel Vivaro Kombi 2003 und VW Passat 2015
- Camper/Falter/Zelt: Rapido Confort Klappwohnwagen Bj. '78, Klappfix 1956, Tabbert 660 t 1972, Hauszelt Brand 1970
- Wohnort: Schleswig-Holstein
Meine Kollegin fährt einen amerikanischen Camper mit 7,2 l Ford-Diesel- ohne Feinstaub-Plakette!
In Hamburg nur noch eine Frage der Zeit , bis Sie den nicht mehr nutzen darf!
Die Folge: die Gebrauchtwagen-Preise fallen gerade ins bodenlose!
In Hamburg nur noch eine Frage der Zeit , bis Sie den nicht mehr nutzen darf!
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Campingfamilie aus Kiel
https://www.classic-camping-freunde : Interessengemeinschaft für alle Freunde historischen Campings
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- Derrick
- Interessierter Camper
- Beiträge: 29
- Registriert: 04.07.2008 22:12
- Zugfahrzeug: Ford Escord 1994
- Camper/Falter/Zelt: Alpenkreuzer Senior 1974
- Wohnort: Monheim am Rhein
- Kontaktdaten:
das Handelsblatt ist da etwas genauer :-)
Knaus Tabbert stellt Insolvenzantrag
Caravan-Hersteller Tabbert insolvent
Der Wohnmobilhersteller Knaus Tabbert ist zahlungsunfähig. Das Unternehmen mit Sitz im bayerischen Jandelsbrunn habe am Donnerstag Insolvenzantrag beim Amtsgericht Passau gestellt, teilte das Unternehmen mit. Zuvor waren Verhandlungen mit den Gläubigerbanken über einen Zwischenkredit über zwölf Mio. Euro gescheitert.
HB MÜNCHEN. Im vergangenen Geschäftsjahr sei der Umsatz aufgrund der allgemeinen Konsumzurückhaltung um 15 Mio. Euro niedriger ausgefallen als geplant, was die Liquiditätskrise verschärft habe, sagte Vorstandschef Thomas Dickenberger in einer Telefonkonferenz am Donnerstag.
Nun soll der Münchener Insolvenzverwalter Michael Jaffe Knaus sanieren. Radikale Schritte seien unumgänglich, sagte er. Das Unternehmen werde die "Kapazitäten zügig der Nachfrage anpassen". Schnellschüsse werde es nicht geben. "Gemeinsames Interesse kann es nur sein, den Fortbestand von weitestmöglichen Teilen der Gruppe zu erreichen." Die Produktion laufe weiter.
Es gebe bereits ernsthafte Verhandlungen vor allem mit Finanzinvestoren, die an einer Fortführung des Betriebs interessiert seien, sagte der Insolvenzexperte. Das Unternehmen aus dem strukturschwachen Niederbayern beschäftigt 1600 Mitarbeiter und setzte im vergangenen Geschäftsjahr 2007/08 (per Ende Juli) mit dem Verkauf von 19 000 Wohnwagen und Reisemobilen 305 Mio. Euro um und erwirtschaftete einen Verlust von acht Mio. Euro. Das Familienunternehmen habe mit 60 Mio. Euro bei der BayernLB, UniCredit, der Commerzbank und der Dresdner Bank in der Kreide gestanden.
Der deutsche Wohnmobil-Marktführer Hymer sieht seine Geschäftsaussichten noch düsterer als zuletzt. Umsatz und Gewinn würden im laufenden Geschäftsjahr 2008/09 sinken. Zum Schluss des Geschäftsjahres 2007/08 (per Ende August) habe das Umsatzplus nach starken Zuwächsen in den ersten drei Quartalen nur noch fünf Prozent betragen. Der Gewinn vor Steuern sei nach vorläufigen Zahlen um 30 Prozent eingebrochen. Im Geschäftsjahr 2006/07 hatte Hymer bei einem Umsatz von 869 Mio. Euro vor Steuern noch 39 Mio. Euro verdient. "Händler geraten zunehmend in Finanzierungsengpässe und Neubestellungen von Fahrzeugen bei den Herstellern werden zugunsten des Abverkaufs des Altbestandes durch den Handel zurückgestellt", begründete Hymer die Negativentwicklung. Hinzu kämen die gestiegenen Spritpreise und massive Abverkäufe durch Konkurrenten.
Caravan-Hersteller Tabbert insolvent
Der Wohnmobilhersteller Knaus Tabbert ist zahlungsunfähig. Das Unternehmen mit Sitz im bayerischen Jandelsbrunn habe am Donnerstag Insolvenzantrag beim Amtsgericht Passau gestellt, teilte das Unternehmen mit. Zuvor waren Verhandlungen mit den Gläubigerbanken über einen Zwischenkredit über zwölf Mio. Euro gescheitert.
HB MÜNCHEN. Im vergangenen Geschäftsjahr sei der Umsatz aufgrund der allgemeinen Konsumzurückhaltung um 15 Mio. Euro niedriger ausgefallen als geplant, was die Liquiditätskrise verschärft habe, sagte Vorstandschef Thomas Dickenberger in einer Telefonkonferenz am Donnerstag.
Nun soll der Münchener Insolvenzverwalter Michael Jaffe Knaus sanieren. Radikale Schritte seien unumgänglich, sagte er. Das Unternehmen werde die "Kapazitäten zügig der Nachfrage anpassen". Schnellschüsse werde es nicht geben. "Gemeinsames Interesse kann es nur sein, den Fortbestand von weitestmöglichen Teilen der Gruppe zu erreichen." Die Produktion laufe weiter.
Es gebe bereits ernsthafte Verhandlungen vor allem mit Finanzinvestoren, die an einer Fortführung des Betriebs interessiert seien, sagte der Insolvenzexperte. Das Unternehmen aus dem strukturschwachen Niederbayern beschäftigt 1600 Mitarbeiter und setzte im vergangenen Geschäftsjahr 2007/08 (per Ende Juli) mit dem Verkauf von 19 000 Wohnwagen und Reisemobilen 305 Mio. Euro um und erwirtschaftete einen Verlust von acht Mio. Euro. Das Familienunternehmen habe mit 60 Mio. Euro bei der BayernLB, UniCredit, der Commerzbank und der Dresdner Bank in der Kreide gestanden.
Der deutsche Wohnmobil-Marktführer Hymer sieht seine Geschäftsaussichten noch düsterer als zuletzt. Umsatz und Gewinn würden im laufenden Geschäftsjahr 2008/09 sinken. Zum Schluss des Geschäftsjahres 2007/08 (per Ende August) habe das Umsatzplus nach starken Zuwächsen in den ersten drei Quartalen nur noch fünf Prozent betragen. Der Gewinn vor Steuern sei nach vorläufigen Zahlen um 30 Prozent eingebrochen. Im Geschäftsjahr 2006/07 hatte Hymer bei einem Umsatz von 869 Mio. Euro vor Steuern noch 39 Mio. Euro verdient. "Händler geraten zunehmend in Finanzierungsengpässe und Neubestellungen von Fahrzeugen bei den Herstellern werden zugunsten des Abverkaufs des Altbestandes durch den Handel zurückgestellt", begründete Hymer die Negativentwicklung. Hinzu kämen die gestiegenen Spritpreise und massive Abverkäufe durch Konkurrenten.
Hol mal den Falti, Harry!
- XLspecial
- Forums-SupporterIn 2012
- Beiträge: 472
- Registriert: 07.03.2008 18:42
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: VW T4 LUXUS/LUDER EDITION 1999, MB 230 CE 1988
- Camper/Falter/Zelt: Rapido Record Bj. 1986
- Wohnort: Hannover/Wedemark
- Kontaktdaten:
naja, da kommen wohl mehrere dinge auf einmal: sinkende umsätze, bankenkrise usw... und ausserdem ist knaus tabbert durch mehrere billigmarken aufgeblasen, was vielleicht auch nicht unbedingt ein kluger schachzug war...
wollen wir hoffen das zumindest die jobs soweit wie möglich bestehenbleiben.
wollen wir hoffen das zumindest die jobs soweit wie möglich bestehenbleiben.
Gruß
XLspecial
Erstaunlich wie verwirrt Menschen plötzlich sind, wenn ein Satz anders endet als man es Kartoffel.
XLspecial
Erstaunlich wie verwirrt Menschen plötzlich sind, wenn ein Satz anders endet als man es Kartoffel.